Campingplatz Hoeve aan den Weg
Ein Ort mit einer besonderen Geschichte
Der Campingplatz Hoeve aan den Weg ist schon seit über 50 Jahren bei vielen Gästen ein Begriff. Einige Gäste verbringen hier schon seit Dutzenden Jahren nach vollster Zufriedenheit ihren Urlaub. Der Campingplatz Hoeve aan den Weg im Herzen des Nationalparks Drents-Friese Wold gilt heute als netter und geselliger Familiencampingplatz mit großem Serviceangebot für Jung und Alt. Früher lag die Sache hier anders.
Arbeitslager Diever A und Diever B
Der Standort des Campingplatzes hat eine traurige und bemerkenswerte Geschichte. Von 1935 bis 1946 waren hier die staatlichen Arbeitslager namens Diever A und Diever B. Eingerichtet wurden die Lager vom niederländischen Dienst für Arbeitsbeschaffung („Dienst Uitvoering Werken“, DUW). Sie dienten dazu, arbeitslose Männer in der Krise der 1930er Jahre mit gemeinnützigen Arbeiten zu beschäftigen.
Zweiter Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkriegs saßen hier jüdische Zwangsarbeiter ein, bevor sie ins Durchgangslager von Westerbork überführt wurden. Nach Kriegsende wurde das Arbeitslager als Gefängnis genutzt. Hier wurden Menschen inhaftiert, die unter dem Verdacht standen, mit den Besatzern kollaboriert zu haben. Ende 1946 wurden die Baracken abgebrochen. Kurz hinter dem Campingplatz Richtung Diever steht auf der linken Seite ein Gedenkstein, der an die Arbeitslager erinnert.
Einige Gebäude aus der Zeit stehen noch, wie Sie den Fotos auf dem Gedenkstein entnehmen können. Das Gebäude, das früher als Kantine diente, nutzen wir heute als Garage und Werkstatt; das Pumpenhaus ist heute ein Wohnhaus. Wir sprechen immer noch vom Pumpenhaus.
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